Dieses einstöckige Ferienhaus wurde so gestaltet, dass es sich elegant in die Landschaft der steilen Hänge der niederländischen Dünen einfügt.

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Im Plan wird die räumliche Organisation durch drei Volumen definiert, die in die Topographie eintreten und drei Hauptfunktionen ansprechen: Ausruhen (Schlafen) / Outdoor / Leben. Die planare Staffelung der Volumen stellt sicher, dass jedes Zimmer von einem Blick auf die wilde Landschaft der Nordsee profitiert, der von einem weiten Panoramablick aus dem Wohnbereich bis zu unerwarteten Blicken in Richtung der umgebenden Landschaft aus Bereichen wie dem Hauptbadezimmer reicht. Eine senkrechte Wand zur Richtung der Volumen vereinheitlicht die Struktur optisch, unterteilt / organisiert das Programm jedoch in Haupträume auf der einen Seite und Nebenräume auf der anderen Seite (Serviceräume / Lagerung / Arbeit).

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Der blanke Stahlbeton ermöglicht nicht nur freitragende Böden und großzügige Überhänge, sondern ist auch wartungsarm und berücksichtigt das flüchtige Klima der Küste in Bezug auf Wind und Luftfeuchtigkeit. Diese Materialwahl ist symbolisch für ein Beständigkeitsgefühl, für das grundlegende menschliche Verlangen / Bedürfnis, sich niederzulassen und Wurzeln zu schlagen. Trotzdem steht das „Gewicht“ und die „Haltbarkeit“ dieses Materials in direktem Kontrast zum Kontext des Strandes als Ort, der durch Vergänglichkeit, Erosion und ständige Bewegung definiert ist. Es war unsere Absicht, diese Überlegungen zu einem Entwurf zu vereinen, der das Bedürfnis nach Privatsphäre und Schutz anspricht und dennoch eine offene und entspannte räumliche Abfolge schafft, die sich sanft entfaltet, wenn die Topographie in Richtung Meer abfällt. Die vertikalen Holzelemente sollen Wärme bringen und die Kühle des Betons ausgleichen, während in Schlüsselbereichen der Struktur dynamische Schattenmuster erzeugt werden. Die Ziegelakzente vereinheitlichen die Struktur optisch und geben den lokalen Maurertechniken eine Anspielung.

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Die Innenpalette ergänzt die allgemeine Leichtigkeit und Wärme des Äußeren. Die Wohn- und Küchenbereiche im dritten und untersten Volumen mit Blick auf das Wasser wurden von der trüben Unterwasserwelt der Nordsee inspiriert und vereinen eine Sammlung von kräftigen Farbtönen (dunkle Decke, Teakholzmöbel, tiefblaue Möbelstücke). Die scheinbare „Schwere“ dieser Palette wird durch eine Auswahl reflektierender, verspielter Beleuchtungskörper und der leichten, fließenden Schleiervorhänge verstärkt, die an den Meerwasserschaum erinnern, der regelmäßig an die örtlichen Küsten gespült wird. Aus innerer Sicht enthüllen die Vorhänge jedes Mal, wenn sie weggezogen werden, das „Spektakel“ des Meeres, während sie aus äußerer Sicht die Schärfe und Härte des Betons insgesamt weich machen.